Weitere Führungen gerne auf Anfrage an info(AT)nabu-taubergießen.de
Heute am 27.4.2023 startet der Volksantrag gegen den Flächenfraß in Baden-Württemberg. Gebt die Information weiter und sammelt fleißig Unterschriften. Alle Infos und Anleitungen sind auf der Kampagnen-Webseite zu finden.
UPDATE (14.02.2024): Der Antrag war erfolgreich! Die Unterschriften sollen demnächst dem Landdtag übergeben werden. Hoffen wir auf konkrete Maßnahmen, den Bodenverlust und das Artensterben zu stoppen!
Dieses Jahr wollen wir interessierten Gästen die Möglichkeit geben, unter fachkundiger Leitung von Gabi und Marc das Taubergießen kennen zu lernen. Hierfür möchten wir folgende fixe Termine anbieten:
Bei Fragen und Wünschen zu Führungen wenden Sie sich bitte direkt an unsere Station "info@NABU-Taubergiessen.de"
Von Anfang März bis Ende Mai kann im Kulturhaus Kehl eine sehr interessante Ausstellung mit Bildern von Insekten besucht werden. Begleitet wird die Ausstellung von einem bunten Rahmenprogramm für Groß und Klein. Auch Martin Klatt vom NABU ist am 20. April mit einem Vortrag zum Thema Wildbienen mit von der Partie. Die Mikroskopaufnahmen stammen vom GEO-Fotografen Oliver Meckes, der auch Bilder im Time Magazine und National Geographic veröffentlichte. Mehr Infos auf der Webseite der Stadt Kehl.
Aus aktuellem Anlass (neues Gewerbegebiet und neuer Zubringer A5 südlich von Offenburg) laden BUND, NABU, LNV und andere herzlich zu dieser Informationsveranstaltung am 28.2. um 19Uhr in Offenburg ein. Referent ist der LNV Vorsitzende Gerhard Bronner. Eine Online-Teilnahme ist möglich.
Das Land Baden-Wüttemberg hat sich zum Ziel gesetzt, die Flächenversiegelung bis 2030 auf unter 3ha pro Tag zu senken. Alleine das Flugplatzgelände in Offenburg umfasst 36ha. Vor Ort ist von den heheren Zielen der Politik also nicht viel zu spüren. Mehr Infos zur Veranstaltung auf der BUND Webseite. (Bild: RP)
Der Verein Chaudron des Alternatives und die Bürgerinitiative Jetzt langt's! haben aktuell eine Petition gegen die Erweiterung des Europaparks auf französischer Seite online. Warum betrifft das Projekt das Naturschutzgebiet Taubergießen?
Hier geht es zur Petition. (Foto: Kauber)
Ende September 2022 wurde die Machbarkeitsstudie "Rhinaissance" im französichen Ort Rhinau vorgestellt. Sie zeigt auf, dass eine naturnähere Gestaltung des Rheins im grenzüberschreitenden Naturraum Taubergießen und Ile de Rhinau möglich ist. Sie legt außerdem dar, dass die Umgestaltung als Anpassung an den Klimawandel auch wichtig wäre.
Im Rahmen der Studie wurden drei Szenarien mit kurz-, mittel-und langfristiger Zeithorizonten erarbeitet. Im März 2022 verständigte sich der Lenkungsausschuss auf eine Pionier- oder Einstiegsvariante, die vertieft und weiterentwickelt werden soll. Diese Pioniervariante schlägt die stellenweisen Entfernung des harten Uferverbaus, die Schaffung von Inseln, eine bessere Anbindung von Altrheinarmen an den Hauptstrom und die Beseitigung von Wanderhindernissen durch Fischaufstiegen an den festen Schwellen vor.
Im Film von Serge Dumont erhalten Sie einen Überblick möglicher Maßnahmen (deutsch/französisch).
(Foto: Blaue Holzbiene auf Natterkopf, M Kauber)
Mehr Informationen auf der Webseite des Regierungspräsidiums.
Treffpunkt 1: 11:00 Uhr in Rhinau Tourist-Info mit Pressetermin
Picknick mit unseren franzsischen Freunden anschließend Fahrrad-Demo über Kappel nach Rust zum Europa-Park
Treffpunkt 2: 14:30 Uhr in Rust auf der Bachbrücke/Austraße
Kundgebung vor dem Skaterplatz
(29.06.2022)
Unser Vorsitzender des NABU Südbaden, Martin Neub, hat einen Brief an den Ministerpräsidenten geschrieben, in dem er ihn auffordert, die Pläne einer Seilbahn über das Taubergießen aufzugeben. "Die Querung des Taubergießen durch die Seilbahn, bleibt für den NABU inakzeptabel. Das Gebiet ist einer der letzten Rückzugsräume für die Natur am Rhein. Urwaldartige Auenwälder, stehende und fließende Gewässer, Uferzungen, Wiesen und Halbtrockenrasen beherbergen unzählige Tier- und Pflanzenarten. Allein etwa 220 verschiedene Vogelarten wurden hier nachgewiesen."
Er verwahrt sich in dem Brief an Kretschmann auch gegen den Vorwurf, die Naturschutzverbände hätten, als sie gegen das Projekt votierten, nicht genau gewusst, um was es ginge. Angesichts der großen Nord-Süd-Ausdehnung des Gebiets sei es nicht möglich, eine Seilbahn zu bauen, ohne das Gebiet zu queren. Dies wurde den Umweltverbänden im Rahmen eines Gesprächs mit dem Europapark bestätigt.